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St. Bernward Krankenhaus Aktuelles & Presse

Ein kleiner Knopfdruck rettet Leben

St. Bernward Krankenhaus stattet hiclimb-Kletterzentrum mit Defibrillator aus.
Prof. Dr. Karl Heinrich Scholz (zweiter von links) überreicht den Defibrillator an Wolfgang Scharf, Björn Menrath und Anette Joos (von links).

Es ist nur ein kleines Gerät – und doch kann es per Knopfdruck Leben retten. Das hiclimb-Kletterzentrum des Deutschen Alpenvereins (DAV), Sektion Hildesheim ist nun mit einem Defibrillator ausgestattet. Gespendet hat das Gerät das St. Bernward Krankenhaus Hildesheim. Bei der Übergabe gab es die Einweisung von Professor Dr. Karl Heinrich Scholz, Chefarzt der Kardiologie, und Clemens Steinmann, Leiter der Medizintechnik am St. Bernward Krankenhaus, gleich mit dazu. Ausführlich erklärten die beiden den DAV-Vorstandsmitgliedern Anette Joos und Wolfgang Scharf, Betriebsleiter Björn Menrath und dem Team von hiclimb, was im Notfall zu tun ist.

„Die Devise heißt: Prüfen, rufen und drücken“, betonte Professor Scholz. Mit anderen Worten: Es müsste geprüft werden, ob der Patient atme, der Rettungsdienst müsse alarmiert werden und eine Herzdruckmassage müsse erfolgen. „Dann erst kommt der Defibrillator zum Einsatz“. Das Gerät selbst gebe dann per Computerstimme genaue Anweisungen, was zu tun sei, ergänzte Steinmann. „Wenn man die befolgt, kann man nichts falsch machen – das ist ganz wichtig zu wissen, weil viele Menschen Scheu davor haben, einen Defibrillator einzusetzen.“

Wie wichtig es ist, bei einem Herzstillstand so früh wie möglich mit der Reanimation zu beginnen, weiß Professor Scholz. „Die Patienten, die zum Beispiel nach einem Herzinfarkt einen Kreislaufkollaps erlitten haben, haben eine deutlich bessere Prognose, wenn mit einer Reanimation durch Laien begonnen wurde – die Überlebenschance ist allein dadurch um den Faktor 3 bis 4 höher.“

Bisher gab es solch einen Notfall im hiclimb-Kletterzentrum noch nicht – und Betriebsleiter Menrath hofft natürlich, dass es auch so bleibt. „Aber es ist gut zu wissen, dass wir für den Ernstfall jetzt gut ausgerüstet sind.“

 

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