Dr. Susheel Saini, Facharzt für Allgemeinmedizin, Assistenzarzt in der Kinder- und Jugendmedizin

Zitat

In der Kinderklinik sind wir ein junges Multi-Kulti-Team. Interkulturelle Kompetenz ist enorm wichtig für den Arztberuf. Im BK wird sie gefördert – auch deshalb arbeite ich gern hier.

Dr. Susheel Saini, Facharzt für Allgemeinmedizin, Assistenzarzt Kinder- und Jugendmedizin auf der allgemeinen pädiatrischen Station sowie in der Zentralen Notaufnahme

Arzt aus Überzeugung

Ein Rezept für den Umgang mit dem Tod gibt es auch für Ärzte nicht. Erst recht nicht, wenn es Kinder betrifft. Aber es hat viel mit der inneren Einstellung zutun.

Dr. Susheel Saini, gebürtiger Wiener und Assistenzarzt in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, ist Arzt aus Überzeugung. Selten trifft man einen Menschen, der so in sich ruht und der mit seiner Einstellung zum Leben und zu seinem Beruf so beeindruckt.

Herr Dr. Saini, wie kam es dazu, dass Sie sich direkt nach der Schule für das Medizinstudium entschieden haben?
Schon als ich sieben oder acht Jahre alt war, habe ich gesagt, dass ich Arzt werden will. Mein großer Traum war „Ärzte ohne Grenzen“. Bereits als Jugendlicher haben mich die Reportagen und Berichte begeistert, und das war auch der Grund, warum ich das Medizinstudium gewählt habe. Ich wollte und will Menschen helfen. Dieser Traum hat mich tagtäglich motiviert. Ich muss dazu sagen, dass ich froh sein kann, dass zu dem Zeitpunkt in Österreich jeder das studieren konnte, was er wollte – unabhängig vom Notendurchschnitt. Der war bei mir ehrlich gesagt nicht so gut. Somit bin ich ein gutes Beispiel dafür, dass ein Numerus clausus nichts darüber aussagt, wie gut man später in seinem Beruf ist.

Sie haben in Wien studiert und haben in Schladming in Österreich Ihren Facharzt für Allgemeinmedizin gemacht. Was hat Sie dazu bewegt, noch einmal fast von vorne anzufangen und den Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin zu wählen?
Nachdem ich den Facharzt für Allgemeinmedizin in der Tasche hatte, habe ich meinen großen Traum verwirklicht und war für „Ärzte ohne Grenzen“ in der Ostukraine unterwegs sowie im Jahr 2015 im Rahmen der Flüchtlingshilfe in Traiskirchen aktiv. In dieser Zeit habe ich auch sehr viele kranke Kinder behandelt und festgestellt, dass es genau das ist, was ich als nächstes tun will.

Wie ging es nach der Zeit bei „Ärzte ohne Grenzen“ für Sie weiter?
Die Zeit während meiner Einsätze hat mich sehr geprägt. Als ich wieder in meiner Heimat in Wien war, habe ich zunächst als Assistenzarzt in St. Pölten gearbeitet. Anschließend bin ich in die Notaufnahme gewechselt. Meine Kollegen meinten, „Susheel, deine Berufung ist der Kinderarzt“. Und auch der Arzt, bei dem ich vier Monate in der Praxis für Kinder- und Jugendmedizin gearbeitet habe, hat mir nahegelegt, in diesen Bereich zu wechseln. Als kleine Motivation hat er mir zum Abschluss ein Kinderstethoskop geschenkt, das ich noch heute habe. Auch wenn ich bereits viel Zeit investiert und meine Assistenzzeit schon hinter mir hatte, war es damit besiegelt. Somit habe ich mich auf die Suche nach einer Stelle als Assistenzarzt im Bereich der Kinder- und Jugendmedizin gemacht.

Dr. Susheel Saini

Funktion:
Assistenzarzt Kinder- und Jugendmedizin auf der allgemeinen pädiatrischen Station sowie in der Zentralen Notaufnahme

2003:
Studium Humanmedizin - Abschluss Dr. med. univ.

2011:
Turnusausbildung Diakonissen Klinik Steiermark (Ausbildung zum Allgemeinmediziner),
davon 4 Monate in der Kinderpraxis Dr. Mossier

2015:
Im Einsatz für Ärzte ohne Grenzen in der Ukraine / Lugansk sowie für die Flüchtlingshilfe in Traiskirchen

2015:
Kinder- und Jugendheilkunde in St. Pölten (Assistenzarzt Pädiatrie)

2016:
Medizinisches Zentrum Gänserndorf (Arzt für Allgemeinmedizin)

2018:
St. Bernward Krankenhaus

 

Große Medizin für kleine Patienten

In unserer Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin behandeln wir Neugeborene, Kleinkinder sowie Schulkinder und Jugendliche bis 18 Jahren stationär, teilstationär und ambulant. Unser breites Behandlungsspektrum umfasst nahezu alle medizinischen Bereiche der modernen Kinderheilkunde.

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4 gute Gründe, um im St. Bernward Krankenhaus zu arbeiten:

1. Finanzielle Vorteile

Wir bieten Ihnen eine arbeitgeberfinanzierte Altersversorgung und einen unbefristeten Arbeitsvertrag mit leistungsgerechter Vergütung gemäß AVR und den üblichen Sozialleistungen sowie zahlreichen Vergünstigungen wie z.B. die "corporate Benefits".

2. Beruf und Familie

Ihre Familie liegt uns am Herzen. Neben flexiblen Arbeitszeitmodellen haben unsere Mitarbeiter die Möglichkeit, ihre Kinder während der Arbeit bei der nahegelegenen Großtagespflegestelle „CaNestchen“ betreuen zu lassen.

3. Betriebliche Gesundheitsförderung

Ihre Gesundheit ist uns wichtig. Daher kooperieren wir neben Hansefit mit diversen Sport- und Fitnesseinrichtungen, um Ihnen einen gesunden Ausgleich neben der Arbeit zu bieten.

4. Aus- und Weiterbildung

Wir unterstützen und fördern unsere Mitarbeiter bei ihrer individuellen, fachlichen Weiterentwicklung und ermöglichen innerbetriebliche sowie externe Weiterbildung.

Noch mehr Mitarbeiter erleben:

  • Löschke
  • Hagemann
  • Foto Dr. Saini
  • Fabian-Timpe
  • Nadja-Martinsons
  • Johanna-Kern
  • Professor Jörg Pelz
  • Mareike Meyer
  • Franziska Steinmetz
  • Johannes Pott Assistenzarzt St. Bernward Krankenhaus
  • Lisa Kühne Auszubildende Medizinischen Fachangestellten
  • Andrea Köhler
  • Prof. Dr. med. Frithjof Tergau
  • Mohammad Altinawi