Annika Löschke, Medizinische Fachangestellte

Zitat

Bei uns im BK übernehmen auch junge Mitarbeiter Verantwortung. Das Vertrauen und der Zuspruch meiner Chefs motivieren mich Tag für Tag.

Annika Löschke, Medizinische Fachangestellte, Bereichsleitung im MVZ Vinzentinum Kurzer Hagen

Medizin musste es einfach sein

Medizin musste es sein, das war Annika Löschke schon früh klar – letzten Endes „siegte“ die Human- über Zahn- und Tiermedizin. Trotz ihrer jungen Jahre bringt die Medizinische Fachangestellte einiges an Erfahrung mit, hat sogar mit Kollegen eine ganze Abteilung mit aufgebaut. Warum sie das zu schätzen weiß und wann ihr im Praxisalltag doch hin und wieder das Herz schwer wird, erzählt sie im Interview.

Frau Löschke, wie kam es dazu, dass Sie sich für die Ausbildung als Medizinische Fachangestellte (MFA) entschieden haben?
Noch während meiner Schulzeit habe ich zwischen Zahn-, Tier- und Humanmedizin geschwankt. Letztendlich hat dann die Humanmedizin gesiegt. Mir war und ist es ein Bedürfnis, Menschen zu helfen und aufzufangen. Außerdem hat mich die administrative Tätigkeit gereizt, die dieser Beruf mit sich bringt.

Wie kam es zu dem Wechsel zu uns ins St. Bernward Krankenhaus und wie lange sind Sie bei uns im Hause tätig?
Ich bin aus privaten Gründen nach Hildesheim gezogen. Im Juni dieses Jahres arbeite ich seit sechs Jahren im BK. Allerdings in unterschiedlichen Bereichen. Mein Baby war und ist das Schlaflabor im BK, da es für mich ein ganz besonderes Projekt war. Zusammen mit den Ärzten und einer Kollegin habe ich das Labor aufgebaut und etabliert. Für einen selber ist es die beste Motivation und Wertschätzung, wenn der Arbeitgeber auch jungen Mitarbeitern so viel Vertrauen schenkt und einem wichtige Verantwortlichkeiten überträgt – wie in diesem Fall einen neuen Bereich zu schaffen.  Auch die Kooperation der Pneumologie am BK mit der Praxis Krönig (MVZ für Lungen- und Bronchialheilkunde / Allergologie) war für mich eine Aufgabe, in der ich meine organisatorischen Fähigkeiten unter Beweis stellen konnte. Aus dieser Zeit nehme ich sehr viel für mein Berufsleben mit. 

Wie kann ich mir einen typischen Arbeitstag bei Ihnen vorstellen?
Mein typischer Arbeitsalltag beginnt offiziell um acht Uhr, allerdings bin ich in der Regel schon zwischen viertel nach sieben und halb acht auf der Arbeit. So habe ich gegebenenfalls die Möglichkeit, das Personal anders zu planen – für den Fall, dass Krankmeldungen reinkommen. Bei uns im Kurzen Hagen beginnen wir den Tag oft gemeinsam mit den Ärzten am “Frühstückstisch” bei einem Kaffee oder Tee, bevor es dann um acht Uhr in die jeweiligen Praxen geht. Ich kümmere mich im Vinzentinum Kurzer Hagen um die organisatorischen und abrechnungsrelevanten Aufgaben, und bei Bedarf arbeite ich sozusagen als Springerin im MVZ für Allgemeinmedizin, in der Frauenheilkunde / Geburtshilfe oder in der Lungen- und Bronchialheilkunde / Allergologie. Hinzu kommen interne Fortbildungen, an denen ich teilnehme. Und ich absolviere derzeit meine Weiterbildung zur Fachwirtin für die ambulante medizinische Versorgung und werde in den nächsten Wochen meinen Röntgenschein machen. 

Was würden Sie sagen, was das Besondere an unserem Haus ist?
Menschlichkeit. Und dabei meine ich nicht nur das Wohl der Patienten, das immer im Vordergrund stehen sollte, sondern auch das Interesse an den Mitarbeitern. Im BK ist man nicht nur eine Nummer, sondern ein Teil einer großen Familie.

Wenn man mit Menschen im gesundheitlichen Umfeld arbeitet, gibt es viele schöne, aber auch unschöne Momente. Was war Ihr schönster Moment?
Schöne Momente erlebt man eigentlich jeden Tag. Die Dankbarkeit der Patienten und das Gefühl helfen zu können, sind für mich die schönen Momente in meinem Job. Sie geben einem Kraft und Zuspruch.

Und die unschönen Momente?
In Arztpraxen arbeitet man tagtäglich mit Menschen, die sich oft in schwierigen Lebenssituationen befinden. Manchmal kommt es daher vor, dass man angeschrien oder beleidigt wird. Das sind die unschönen Seiten in meinem Job. Aber der schlimmste Moment ist, wenn man Patienten sieht und man eigentlich weiß, dass es das letzte Mal sein wird. In unserem Berufsalltag begleiten wir Menschen über Jahre, Jahrzehnte und natürlich begleitet man diese Menschen durch Krankheiten hinweg. Bei einigen erlebt man somit den körperlichen als auch den mentalen Abbau – da wird einem das Herz schwer.

Was ist Ihr Ausgleich zum Beruf? Worin tanken Sie Kraft?
Ich denke, immer dann, wenn man viel mit Menschen zu tun hat, ist es wichtig, dass man sich privat mit Menschen austauscht. Ich verbringe viel Zeit mit meinem Mann, meiner Familie und Freunden. Aber ich genieße auch die Ruhe, wenn ich mit meinem Hund spazieren gehe. In der Natur und der Stille kann ich sehr gut Kraft tanken.

Was motiviert Sie, jeden Morgen aufzustehen und alles zu geben?
Ich stehe jeden Morgen auf, weil ich ein wirklich tolles Team um mich habe. Und die Dankbarkeit der Patienten zeigt mir Tag für Tag, dass ich einen wichtigen Beitrag leiste.

Annika Löschke

Funktion:
Medizinische Fachangestellte, Bereichsleitung im MVZ Vinzentinum Kurzer Hagen

2009:
3-jährige Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten in einer nephrologischen Praxis mit Dialyse in Soltau 

2012:
Übernahme als Medizinische Fachangestellte

2013:
Wechsel in die Nephrologie des St. Bernward Krankenhauses

2014:
Wechsel in die Pneumologie des St. Bernward Krankenhauses

2018:
Bereichsleiterin im MVZ Vinzentinum Kurzer Hagen

 

Ärztezentrum-Vinzentinum-Kurzer-Hagen

Das Ärztezentrum Vinzentinum Kurzer Hagen

In unserem Vinzentinum Kurzer Hagen befinden sich die drei Facharztpraxen unserer Medizinischen Versorgungszentren (MVZ), in denen Ärzte aus den Fachbereichen Allgemeinmedizin / Hausarzt, Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit einem eigenen zytologischen Labor sowie Lungen- und Bronchialheilkunde / Allergologie ihre Leistungen anbieten. 

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4 gute Gründe, um im St. Bernward Krankenhaus zu arbeiten:

1. Finanzielle Vorteile

Wir bieten Ihnen eine arbeitgeberfinanzierte Altersversorgung und einen unbefristeten Arbeitsvertrag mit leistungsgerechter Vergütung gemäß AVR und den üblichen Sozialleistungen sowie zahlreichen Vergünstigungen wie z.B. die "corporate Benefits".

2. Beruf und Familie

Ihre Familie liegt uns am Herzen. Neben flexiblen Arbeitszeitmodellen haben unsere Mitarbeiter die Möglichkeit, ihre Kinder während der Arbeit bei der nahegelegenen Großtagespflegestelle „CaNestchen“ betreuen zu lassen.

3. Betriebliche Gesundheitsförderung

Ihre Gesundheit ist uns wichtig. Daher kooperieren wir neben Hansefit mit diversen Sport- und Fitnesseinrichtungen, um Ihnen einen gesunden Ausgleich neben der Arbeit zu bieten.

4. Aus- und Weiterbildung

Wir unterstützen und fördern unsere Mitarbeiter bei ihrer individuellen, fachlichen Weiterentwicklung und ermöglichen innerbetriebliche sowie externe Weiterbildung.

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