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St. Bernward Krankenhaus Aktuelles & Presse

Neuer Chef für die Gefäßchirurgie

Prof. Dr. Mathias Wilhelmi übernimmt Klinikleitung von Dr. Joachim Melles.
Professor Dr. Mathias Wilhelmi

Die Gefäßchirurgie am St. Bernward Krankenhaus (BK) hat einen neuen Chefarzt: Im April hat Professor Dr. Mathias Wilhelmi die Leitung von Dr. Joachim Melles übernommen, der sich in seinen wohlverdienten Ruhestand verabschiedet hat.

Für seinen Start am St. Bernward Krankenhaus hätte sich Professor Mathias Wilhelmi wahrlich andere Umstände gewünscht. Gerade, als sich das Corona-Virus immer weiter und schneller in Deutschland und der Welt verbreitete, übernahm der 49-Jährige Hannoveraner den Chefarztposten der Gefäßchirurgischen Klinik von Dr. Joachim Melles. „Natürlich hätte ich mir gewünscht, meine neue Aufgabe mit mehr Schwung beginnen zu können, so aber hatte ich Gelegenheit, das Haus und meine neuen Kollegen in Ruhe kennenzulernen.“

Vor seinem Wechsel an das St. Bernward Krankenhaus war der gebürtig aus dem Lipperland stammende Wilhelmi 20 Jahre lang an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) tätig. „Meine Tätigkeit in Hannover habe ich Professor Axel Haverich zu verdanken, dem ich nach Ende meines Studiums an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel Ende der 90er-Jahre nach Hannover gefolgt bin“, erinnert sich der Chefarzt an seine Anfangszeiten an der MHH. Dort arbeitete er zunächst als Assistent und wissenschaftlicher Mitarbeiter, später als Fach- und Oberarzt und zuletzt als Leiter der Gefäßchirurgie der Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie. Professor Wilhelmi ist Facharzt für Chirurgie und Gefäßchirurgie und hat die Zusatzqualifikation „Endovaskulärer Chirurg“ und „Endovaskulärer Spezialist“ der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie. „Ich freue mich sehr auf die facettenreichen Herausforderungen, die mit meiner neuen Aufgabe im BK verbunden sind“, betont der neue Chefarzt. Besonders das medizintechnische Equipment der Abteilung begeistere ihn. „Solch ein gut ausgestattetes Arbeitsumfeld ist der Wunsch eines jeden Gefäßchirurgen.“

„Für uns war es ein sehr großer Glücksfall, so schnell einen würdigen Nachfolger für Dr. Melles zu finden“, sagt BK-Geschäftsführer Stefan Fischer. „Professor Wilhelmi ist einer der wenigen habilitierten Gefäßchirurgen in Deutschland und wird unser Haus durch seine vielschichtige Expertise sehr bereichern.“

Neben der klassischen Gefäßchirurgie ist Wilhelmi seit vielen Jahren interventionell tätig. „Durch die Möglichkeit, viele Gefäßerkrankungen auch minimalinvasiv, also mit Katheter-basierten Verfahren therapieren zu können, sind wir heute in der Lage, älteren und vielfach erkrankten Patienten Hilfe anbieten zu können, die bis vor wenigen Jahren nicht mehr hätten operiert werden können“, so Wilhelmi.

Neben seiner klinischen Tätigkeit ist Professor Wilhelmi in einer Reihe nationaler und europäischer Fachgremien tätig und engagiert sich wissenschaftlich für die Weiterentwicklung seines Faches. „Wir freuen uns sehr, dass sich Professor Wilhelmi für uns und das BK entschieden hat“, erklärt Professor Georg von Knobelsdorff, Ärztlicher Direktor des BK. „Er ist fachlich, operativ und wissenschaftlich sehr breit aufgestellt und kann so sowohl das klinische, als auch das akademische Spektrum der Klinik erweitern.“

Insgesamt begreift Professor Wilhelmi die Gefäßchirurgie – oder besser die Gefäßmedizin – als eine ganzheitliche Aufgabe. „Nur, wenn wir den ganzen Patienten betrachten, sind wir in der Lage Gefäßkrankheiten zu verstehen und zu behandeln.“ Umso wichtiger sei das Zusammenwirken aller, die an der Behandlung eines Patienten beteiligt sind. Für seine Tätigkeit am St. Bernward Krankenhaus hat sich Wilhelmi deshalb zum Ziel gesetzt, die Kommunikation und Zusammenarbeit mit den einzelnen Fachabteilungen des St. Bernward Krankenhauses, aber insbesondere auch mit den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen, Therapeuten und anderen Einrichtungen weiter auszubauen und zu vertiefen. Sein Wunsch und Ziel ist es, sich regelmäßig eng mit den internen und externen Kollegen auszutauschen, denn: „Nur so können wir umfassende und nachhaltige Therapiekonzepte für unsere gemeinsamen Patienten erarbeiten und ihnen die bestmögliche Behandlung bieten.“

 

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